In sehr naher Zukunft werden Textilien andere funktionelle Eigenschaften liefern als die, die sie uns heute bieten. Die großen Fortschritte in der Materialentwicklung und der Nanotechnologie machen es möglich, dass Schutz und Komfort substanziell verbessert werden. Die technische Arbeitskleidung wird die erste sein, die davon profitiert.
Die ITURRI-Gruppe leitet unter dem Projektnamen INFINITEX ein Konsortium aus 15 Unternehmen und 11 Technologiezentren, das eine neue Generation von technischen Textilien untersucht, mit der Unterstützung und Mitarbeit des spanischen Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Industrie.
Besagte Unternehmen repräsentieren alle Teile der textilen Wertschöpfungskette, von den Materialien bis zur Konfektion, und unter ihnen sind Technologiefirmen, die in der Zukunft ebenfalls im Textilsektor arbeiten werden.
Entwicklung von auf bestehenden Bedarf fokussierten Lösungen und Generierung neuer kurz- und mittelfristiger Anwendungen durch:
Das Projekt verfügt über ein Gesamtbudget von 30 Millionen Euro, welches es momentan erlaubt, 29 Forschungslinien zu betreiben. Diese sind auf 5 große Arbeitspakete verteilt:
1. Elektronische Gewebe
Gewebe, die Funktionalitäten aus elektrisch-elektronischen Komponenten beinhalten, wie Sensorisierung, Signaltransport oder Heizung.
2. Aktive Gewebe
Gewebe, die auf vorhersehbare Weise auf bestimmte externe Reize wie Wärme oder elektrischen Strom reagieren.
3. Komfortgewebe
Through the use of new materials and technologies we aim to optimise the comfort associated with many fabrics
4. Schutzgewebe
Hauptsächlich gedacht für den Militärsektor, wo Schutz vor Bedrohungen und Erkennungselementen benötigt wird.
5. Gesundheitsgewebe
Gewebe, die mit unserem Organismus interagieren und ihm nützliche Substanzen liefern, abhängig von Zeitpunkt und Bedarf, die entweder mit anderen äußeren Erregern interagieren und diese vernichten (im Fall von Vektoren) oder ihre Entwicklung verhindern (im Fall von Schweißbakterien).
Genehmigt Ende 2009, hat das Projekt eine Laufzeit von 40 Monaten, bis Dezember 2012.